Die Zahlen sind alarmierend: 2017 wurden in den 27 deutschen (Erz-) Bistümern lediglich 76 Männer zu Priestern geweiht. Zum Vergleich: Im Jahr 2000 waren es etwa doppelt so viele, nämlich 154. Und als die Deutsche Bischofskonferenz 1962 die Zahl erstmals bundesweit erhob, gab es noch 557 Priesterweihen. Ein deutlicher Abwärtstrend also, bei dem eine Wende nicht in Sicht ist. Die Kirche in Deutschland muss sich deshalb einer ernsten Frage stellen: Wer soll, wer kann künftig Pfarreien und Gemeinden leiten?
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Kirche neu gestalten – "Laien an die Macht", heißt es bald im Erzbistum München und Freising. In drei Pfarrverbänden wird ein ganz neues Modell der Leitung erprobt. Einen Pfarrer wird es dann nicht mehr geben.